Das Weißbier trägt viele Namen: Es ist auch als Weizenbier, Weizen oder Weiße bekannt. Hierzu kommen Namen für besondere Sorten wie das Hefe- oder Kristallweizen. Das Kristallweizen hat in den meisten Fällen eine hellere, klarere Farbgebung und wird daher oft auch  „Champagnerweizen“ genannt.

Daneben gibt es auch noch dunklere Variationen des Weißbieres, das so genannte „schwarze Weißbier“. Die nussbraune oder tiefdunkelbraune Farbe entsteht, weil ein anderes Malz beim Brauen verwendet wird. Auch der Geschmack verändert sich: im Vergleich mit helleren Sorten ist der Geschmack hier wärmer, malziger, würziger und rauchiger. In der Regel haben diese Weißbiere einen höheren Alkoholgehalt und zählen daher oft zu den Starkbieren.

Weizenbier wird traditionell in besonders geformten und unverwechselbaren 0,5-Liter-Gläsern ausgeschenkt. Die spezielle und geschwungene Form der Weizenbiergläser – hohe und schlanke Gläser mit einem dicken „Weißbierstutz'n“ unten zum richtigen Anstoßen - wurde gewählt, damit die Kohlensäureperlen nach oben steigen können und das Getränk auf diese Weise möglichst lange frisch und spritzig bleibt. Es wird kühl getrunken, damit sich die Fruchtnoten entfalten können. Weizenbier ist nicht nur aus diesem Grund auch ein im Sommer gern getrunkenes Bier.